Ergebnisse der Wahlen zur örtlichen Vertrauensperson für die Amtsperiode 1. Dezember 2022 bis 30. November 2026
Im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. November 2022 fanden die Wahlen der örtlichen Vertrauenspersonen (ÖVP) für die neun Betreuungsbereiche innerhalb der Schulart „Berufsbildende Schule“ statt.
Alle neun der amtierenden ÖVP wurden von den Wahlberechtigten in ihrem Amt bestätigt und finden Sie hier.
Umsetzung der Inklusionsvereinbarung - Präventivgespräch (aktualisiert 04/24)
Nach unserer Inklusionsvereinbarung besteht die ausdrückliche Verpflichtung der Schulleiterinnen und Schulleiter rechtzeitig vor Erstellung der Einsatzpläne jede/n schwerbehinderte/n Kollegin/en zu einem Präventivgespräch einzuladen. (IV. Maßnahmen zur schulischen Inklusion 3. Unterrichtsverteilung, …)
Am 3. April 2024 hat der Schulabteilungsleiter der ADD in Trier, Herr Raimund Leibold, ein Schreiben an alle Schulen verschickt, in dem er noch einmal an diese Verpflichtung erinnert. Angefügt ist ein Formulierungsvorschlag für den anzufertigenden schriftlichen Vermerk und der Text der Inklusionsvereinbarung.
Zu beachten ist, dass das Gespräch mit jeder einzelnen schwerbehinderten Lehrkraft geführt werden muss und nicht mit mehreren. Die Rücksichtnahme auf die persönliche Situation ist hier ein Muss, in diesem Punkt ist die Inklusionsvereinbarung sehr eindeutig. Ein Unterlaufen durch die oftmals zitierte Planungshoheit beim Lehrereinsatz oder durch das falsch verstandene Anwenden des Gleichbehandlungsgrundsatzes ist nicht erlaubt. Besonders möchte ich noch auf Folgendes hinweisen: Die persönliche wöchentliche Unterrichtsverpflichtung darf nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis des schwerbehinderten Menschen überschritten werden. Hieraus ergibt sich, dass ein Vor- bzw. Nacharbeiten sowie eine Präsenzzeit für diesen Personenkreis nicht zulässig sind. Grundsätzlich ist eine gleichmäßige Unterrichtsbelastung während des gesamten Schuljahres anzustreben.
Ich bitte alle schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen darauf zu achten, dass ihre Interessen entsprechend berücksichtigt werden. Bei Schwierigkeiten vor Ort unterstützen sie die zuständigen örtlichen Vertrauenspersonen.
Schwerbehindertenvertretung der berufsbildenden Schulen am Institut für Lehrergesundheit
Die Schwerbehindertenvertretung (SBV) der BBS tagte am 30. September 2021 am Institut für Lehrergesundheit (IfL) in Mainz. Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Covid-19-Pandemie und der Umgang damit, die ergriffenen Maßnahmen und die gemachten Erfahrungen im System Schule, insbesondere der BBS gewesen.
Schon September 2020 folgte Herr Dr. Peter Kegel, Oberarzt am IfL, der Einladung der SBV und informierte anschaulich und ausführlich zu Covid-19. Nach nunmehr einem Jahr, in der das IfL als einer der maßgeblichen Akteure wichtige Erfahrungen gemacht hat, wurde die SBV auf den neuesten Stand gebracht.
Dr. Peter Kegel informierte in seinem Vortrag über den Umgang mit besonders schutzbedürftigen Lehrkräften im abgelaufenen Schuljahr, die Erfahrungen zum Thema „Befreiung von der Maskenpflicht“ und über die jetzige Rückkehr zum Präsenzunterricht sowie bestehende Befreiungstatbestände.
Dr. Klaus Schöne, leitender Sicherheitsingenieur des IfL, brachte den Vertreterinnen und Vertretern der SBV BBS das Thema „Gefährdungsbeurteilung Corona“ näher, erläuterte die Bedeutung des Lüftens und der Hygiene (nicht nur) in Zeiten der Pandemie.
Dr. Jan Becker, Psychologe am IfL, stellte den Anwesenden die Ergebnisse eines bundesweiten Projekts der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin vor. Hier ging es im Wesentlichen um Aspekte zu (psychischen) Belastungen und Beanspruchungen von Lehrkräften während der Pandemie.
Die Veranstaltung lebte von den zahlreichen Fragen der Teilnehmenden, aber auch von Rückmeldungen zu den eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen, der von ihnen vertretenen schwerbehinderten Lehrkräften.
Teilgenommen haben die örtlichen Vertrauenspersonen J. Arnold, B. Decker, M. Hettwer, U. Wriede, A. Ehrenpreis, E. Ruppenthal, C. Schulz und M. Smolarek, die Bezirksvertrauensperson M. Haupt und die Hauptvertrauensperson S. Granow.