Mutterschutz - Gefährdungsbeurteilung
In einem Epos - Schreiben vom 23.01.2017 informiert das Ministerium für Bildung darüber, dass ab sofort eine überarbeitete Fassung des Fragebogens zur Gefährdungsbeurteilung Mutterschutz auf der Homepage des Institus für Lehrergesundheit (IfL) zur Verfügung steht.
Um einen frühestmöglichen Schutz der werdenden Mutter und ihres ungeborenen Kindes zu gewährleisten, hat das Ministerium für Bildung schon im Juni letzten Jahres über das Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung Mutterschutz informiert. Betroffene Kolleginnen wurden darum gebeten den seitens des IfL erarbeiteten Fragebogens binnen eines Werktags ab Bekanntwerden einer Schwangerschaft auszufüllen und dem IfL via EPoS vorzulegen. In der Regel musste der Fragebogen ausgedruckt, handschriftich ausgefüllt, eingescannt und via EPoS dem IfL übersandt werden.
Nun kann die überarbeitete Fassung des Fragebogens am PC ausgefüllt und unmittelbar via EPoS an das IfL zurückgesendet werden. Desweiteren kann er zwischengespeichert und zur Dokumentation ausgedruckt werden. Dieses Verfahren stellt also eine erhebliche Arbeitserleichterung dar.
Der Schutz der werdenden Mutter und ihres ungeborenen Kindes ist ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitsmanagements. Um berufliche Gefährdungen zu erkennen und zu vermeiden, ist es notwendig, dass bei Bekanntwerden einer Schwangerschaft eine individuelle Gefährdungsanalyse des Arbeitsplatzes durchgeführt wird. Der Dienstherr hat dabei sicherzustellen, dass die werdende Mutter nicht mit Arbeiten beauftragt wird, die das Leben oder die Gesundheit der Schwangeren oder des Kindes gefährden. Die Schulleitung/Seminarleitung ist für den Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Ort verantwortlich. Sie hat die individuelle Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes der werdenden Mutter durchzuführen. Hierzu stellt das IfL den Fragebogen zur Verfügung und berät im Folgenden die Schwangere, die Schul- bzw. Seminarleitung, die ADD sowie das Ministerium für Bildung hinsichtlich etwaiger Schutzmaßnahmen.
Hier finden Sie die PDF-Downloads zur Gefährdungsbeurteilung und zur Handlungsanleitung.