Einstellungen in den Vorbereitungsdienst zum 01.11.2015
Auch zum 01.11.2015 erfolgte die Zulassung zum Vorbereitungsdienst nach der Lehramtsanwärter-Zulassungsverordnung. Die Ausbildungsplatzhöchstzahl für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an berufsbildenden Schulen beträgt 120.
Wegen der hohen Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern mit allgemeinbildenden Fächern, für die an berufsbildenden Schulen nur ein begrenzter Bedarf besteht, wurden Fachhöchstzahlen erlassen. Mit dem Fach Ethik konnte demnach maximal ein(e) Bewerber/-in eingestellt werden. Bewerber/-innen mit den Fächern Spanisch und Erdkunde konnten an den Studienseminaren im BBS-Bereich zum 01.11.2015 nicht in die Ausbildung übernommen werden.
Für die Einstellungen in den Vorbereitungsdienst zum 01.11.2015 lagen 181 Bewerbungen vor, von denen 90 zugelassen wurden (70 mit Lehramtsausbildung 20 Querein- steiger/-innen). Von den 90 zugelassenen Bewerberinnen und Bewerbern nahmen 14 (elf Bewerber/-innen mit Lehramtsausbildung, drei Quereinsteiger/-innen) die ihnen angebotenen Ausbildungsstellen aus unterschiedlichen Gründen nicht an. Teilweise wurden Angebote aus anderen Bundesländern bevorzugt oder das Studium konnte nicht fristgerecht beendet werden, so dass die Bewerbung auf einen späteren Einstellungs-termin verschoben wurde. Andere Bewerber/-innen haben ihre Bewerbung aus privaten Gründen verschoben.
Zum 1. November 2015 stellte das Land Rheinland-Pfalz insgesamt 76 Referendarinnen und Referendare in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an berufsbildenden Schulen ein. Im Einstellungsvolumen enthalten sind 17 Quereinsteiger/-innen, also Hochschul-absolventen ohne Lehramtsstudium. Deren Einstellung in den Vorbereitungsdienst erfolgt nur im Bedarfsfall und nach vorherigem Kolloquium, in dem die Eignung für den Vorbereitungsdienst festgestellt wird. Der BPR BBS begleitete im Rahmen seines Wächteramtes alle Kolloquien zur Zulassung der Quereinsteiger/-innen.
Schon zu den letzten Einstellungsterminen war festzustellen, dass der Anteil der Bewerber/-innen mit der ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien oder die Sekundarstufe 2 deutlich gestiegen ist. Die Ursache für diese Entwicklung liegt insbesondere in den begrenzten Zugangsmöglichkeiten zum Vorbereitungsdienst im Gymnasialbereich.
Von den 76 Referendarinnen und Referendaren, die zum 01.11.2015 eingestellt wurden, verfügen lediglich 30 Lehramtsanwärter/-innen über einen Studienabschluss für den BBS-Bereich. Von den anderen Lehramtsanwärter/-innen haben 29 die erste Staatsprüfung für Gymnasien bzw. den Sekundarbereich 2 und 17 einen sonstigen Studienabschluss abgelegt.
Die Zuweisung der Lehramtsanwärter/-innen auf die Schulaufsichtsbezirke zeigt die nachfolgende Tabelle:
Nachfolgende Übersicht stellt die Fächerkombination und deren Häufigkeit dar:
Zur Einstellung für den Quereinstieg zum 1. Mai 2016 finden ausschließlich folgende Fachrichtungen Berücksichtigung: Elektrotechnik, Metalltechnik, Gesundheit (nicht Tiermedizin), Pflege, Sozialpädagogik (nicht in Kombination mit Soziologie), Informatik (mit Schwerpunkt technische Informatik) und – neu aufgenommen – Ernährung, Hauswirtschaft sowie Pädagogik.
Die bisherigen Bedarfsfächer Mathematik, Physik und Chemie wurden für den Quereinstieg zum 1. Mai 2016 ausgeschlossen
Wichtig für Quereinsteiger/-innen!
Bei einer freiwilligen Verschiebung der Bewerbung auf einen späteren Einstellungstermin sollten Quereinsteiger/-innen bedenken, dass ihre jeweilige Fächerkombination zu diesem Termin ggf. ausgeschlossen ist.
Im Falle einer im Kolloquium bzw. Einstellungsgespräch festgestellten Nichteignung („zur Zeit nicht geeignet“) und bei Erfüllung etwaiger damit verbundener Auflagen (z.B. Durchführung eines Schulpraktikums) ist trotz der Erfüllung dieser Auflagen eine Zulassung zu einem Kolloquium für einen späteren Einstellungstermin nicht garantiert.
Zusätzlich wurden zum 01.11.2015 im Rahmen des Seiteneinstiegs im Schulauf-sichtsbezirk Rheinhessen-Pfalz sechs Bewerber/-innen mit den Fächerkombinationen Mathematik/Informatik, Elektrotechnik/Mathematik, Mathematik/Informatik, Pädagogik/ Psychologie, Sonderpädagogik/Deutsch, Pädagogik/Ethik eingestellt. Im Schulaufsichts-bezirk Koblenz waren es zwei Bewerber mit den Fächerkombinationen Informations-technik/Elektrotechnik bzw. Maschinenbau/Mathematik.
In den Schulaufsichtsbezirken werden gegenwärtig nachfolgende Bedarfsfächer für den Seiteneinstieg ausgewiesen:
Fachlehrer/-innen und Lehrkräfte für Fachpraxis
Im Schulaufsichtsbezirk Rheinhessen-Pfalz wurden zum 01.11.2015 insgesamt vier Fachlehrer/-innen in die pädagogische Ausbildung übernommen, davon zwei Fachlehrer in der Fachrichtung Metalltechnik, ein Fachlehrer in der Fachrichtung Chemie und eine Fachlehrerin in der Fachrichtung Pflege. Ebenso wurde ein Lehrer für Fachpraxis in der Fachrichtung Farbtechnik/Raumgestaltung in die pädagogische Ausbildung über-nommen.
Im Schulaufsichtsbezirk Koblenz wurden zum 01.11.2015 zwei Fachlehrer in der Fachrichtung Metalltechnik und eine Fachlehrerin in der Fachrichtung Gesundheit in die pädagogische Ausbildung übernommen.